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Countdown im Wurstelprater: Zweiteiliger Ausbau

 
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5dave
Ciao Bambini unwürdiger



Anmeldungsdatum: 19.03.2004
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BeitragVerfasst am: Mo 29. Mai 2006 19:33    Titel: Countdown im Wurstelprater: Zweiteiliger Ausbau Antworten mit Zitat

Countdown im Wurstelprater: Zweiteiliger Ausbau
Bis 2012 soll das Face-Lifting des Praters fertig sein - der Generalplan wird Mitte Juni offen gelegt.

WIEN. Was wird aus dem Wurstelprater? Immer wenn vom neuen U 2-Stadtviertel die Rede ist, stellt sich diese Frage. Als Pforte zum grünen Prater gehört der Wurstelprater zu den bekanntesten (touristischen) Attraktionen Österreichs. Dementsprechend hoch ist die Aufmerksamkeit. Mitte Juni will Wiens Vizebürgermeisterin Grete Laska die Eingangsfrage beantworten; schon jetzt skizziert sie zwei Phasen: Bis zur Fußball-EM 2008 werden laufend "Verschönerungen" durchgeführt. Bis 2012 wird großflächig eingegriffen.

Die erste Etappe ist - wie berichtet - bereits im Gange. So wurde etwa im Einzugsbereich des legendären Bier-und-Stelzen-Tempels "Schweizerhaus" ein neuer Platz, der "Wurstelplatz" mit Brunnen und Kinder-Attraktionen (Beispiel: Kinder-Backstube), geschaffen.

"Der Masterplan muss wirtschaftlich machbar sein.", Prater-Unternehmer Meyer-Hiestand. Der große Wurf soll nach der EM folgen. Dann sollen, laut Laska, "neue Attraktionen" den Prater in den Mittelpunkt rücken. Fest steht jedenfalls, dass etliche Flächen neu gestaltet werden - unter anderem die Eingangsbereiche.

Genaueres ist dem kurz vor der Veröffentlichung stehenden Masterplan des französischen Themenpark-Spezialisten Emmanuel Mongon zu entnehmen, auf den allen voran die Prater-Unternehmer ungeduldig warten. Sprecher Alexander Meyer-Hiestand: "Wir stellen hohe Anforderungen an den Plan. Er muss wirtschaftlich machbar sein und die Besucherfrequenz erhöhen."

"Erst wenn die Marketing-Linie offen gelegt wird, können wir wieder in neue große Anlagen investieren." Vorher sei das unternehmerische Risiko zu groß. Bisher habe man nur mitbekommen, dass das Generalthema für den Wurstelprater die Epoche "um 1900" sein solle. Diese Zeit gilt als Hochblüte des damals weltweit bestaunten Vergnügungsparks. Ein zweites Disneyland soll der Prater nach Meinung der Stadtpolitik jedenfalls nicht werden. Man will das traditionell Wienerische Flair herausarbeiten.

Zur Arbeit des Prater-Planers Mongon - kolportiertes Honorar: 1,5 Millionen Euro - sagt Laska nun: "Die Zusammenarbeit funktioniert. Sie erfolgt gemäß der Auftragserteilung." Über die - nicht immer friktionsfreie - Gesprächsbasis mit den Prater-Unternehmern sagt die Vizebürgermeisterin: "Ich bin sehr froh, dass es ein gemeinsamer Prozess mit den Betroffenen geworden ist."

(c) DiePresse.com, 29. Mai 2006 von Manfred Seeh
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Beiträge: 168
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BeitragVerfasst am: Do 01. Jun 2006 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ein zweites Disneyland soll der Prater nach Meinung der Stadtpolitik jedenfalls nicht werden. Man will das traditionell Wienerische Flair herausarbeiten.

wenn sie das schaffen würden, würd ich ihnen gratulieren!!!
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MrMedia
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BeitragVerfasst am: Mo 12. Jun 2006 20:41    Titel: Pläne wurden heute präsentiert... Antworten mit Zitat

Die Pläne selbst hat man auf TV nicht gesehen, aber gehört, das Element Wasser soll eine große Rolle im Prater spielen.
Das Flair des 1900 Jahrhunderts soll weiter fortgesetzt werden und Tobocan soll wiederbelebt werden.

mehr auf http://your.orf.at/wiewebcam/bheute/bhav.php
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5dave
Ciao Bambini unwürdiger



Anmeldungsdatum: 19.03.2004
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BeitragVerfasst am: Di 13. Jun 2006 12:56    Titel: Masterplan für den Wiener Wurstelprater Antworten mit Zitat

Masterplan für den Wiener Wurstelprater:
Unternehmer vermissen großen Wurf in Mongons Vorschlägen

- Nach drei Jahren Konzept präsentiert.
- Aufzählung Betreiber können mittun – oder nicht.


Wien. Nach drei Jahren des Rätselratens um die Zukunft des Praters wurde am Montag der Masterplan präsentiert. Die von Vizebürgermeisterin Grete Laska (S) und Themenpark-Experte Emmanuel Mongon vorgestellte Version ist aber nur "eine mögliche Zukunft", so Laska, "die einzelnen Unternehmer entscheiden, wie weit sie das Konzept übernehmen".

Insgesamt 250 Punkte umfasst der Masterplan, 100 davon sind schon umgesetzt, wie etwa das Kfz-Fahrverbot. Für die Zukunft wünscht sich Mongon, der für die Erstellung des Masterplans ein Honorar von 1,5 Millionen Euro kassiert hat, vor allem mehr Wasserattraktionen im Prater. Neben einer besseren Durchmischung der Gastronomie will er im 240 Jahre alten Vergnügungspark das Flair der Jahrhundertwende wieder auferstehen lassen. Der Fin de Siécle soll sich als optisches Leitmotiv durch den ganzen Prater ziehen.

Das Parken neben dem Riesenrad hat bald ein Ende: Mindestens ein Parkhaus entlang der Ausstellungsstraße gilt als fix, die notwendige Flächenwidmung soll am 28. Juni im Gemeinderat Thema sein. Die Besucherströme sollen von den Publikumsmagneten Riesenrad und Schweizerhaus auch in den restlichen Prater gelockt werden. Derzeit flanieren nur rund 20 Prozent der Besucher durch das ganze Gelände. Eine von Mongon geplante "Achter-Schleife" soll das ändern und die Menschen durch das Areal führen.

Umsetzung ist unsicher
Georg Wurz, Chef der Praterverwaltungsgesellschaft, erwartet, dass die Praterunternehmer in die neuen Projekte investieren werden: "Sie haben ja alle relativ günstige Mietverträge. Und der Sinn der Revitalisierung des Praters ist den meisten mittlerweile bewusst." Zur Not würde auch die Stadt Wien bei der Sponsorensuche für einzelne Projekte helfen. Druck werde nicht erzeugt, in die bestehenden – unbefristeten – Pachtverträge will Wurz nicht eingreifen. "Der Großteil der Praterunternehmer ist kooperativ", meint auch Laska. Ein Teil sei in der Überlegungsphase, und nur "wenige wollen partout nicht mittun." Ein Grund dafür könnte sein, dass ihnen die realistische Perspektive fehlt. Der Verband der Praterunternehmer vermisst einen konkreten Finanzierungsplan. Außerdem habe Mongon letztlich nur das präsentiert, was die Unternehmer seit Jahren fordern.

(c) Wiener Zeitung, 13. Juni 2006
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BeitragVerfasst am: Di 13. Jun 2006 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Das klingt ja mal soweit nicht uninteressant! Man müsste halt etwas mehr wissen, wie schauen zB. die anderen 248 Punkte aus...? Frech

Ciao
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BeitragVerfasst am: Di 13. Jun 2006 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Insgesamt 250 Punkte umfasst der Masterplan, 100 davon sind schon umgesetzt, wie etwa das Kfz-Fahrverbot.

die hundert kann man schon mal abziehen, merkt man im prater aber trotzdem nirgendwo Wink

Zitat:
...der für die Erstellung des Masterplans ein Honorar von 1,5 Millionen Euro kassiert hat....
Rolling Eyes

die überschrift da is auch ganz lustig: http://www.falter.at/print/F2004_19_3.php

Mfg
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5dave
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BeitragVerfasst am: Sa 17. Jun 2006 11:11    Titel: Prater? "Zu viele Themen" Antworten mit Zitat

Prater? "Zu viele Themen"
Interview. Experte analysiert Wiens neues Prater-Konzept.

Wien - Die Stadt Wien hat dem Wurstelprater ein neues Konzept verordnet. Der momentan vorhandene, organisch gewachsene Mix aus Gastronomie und Attraktionen soll bis 2012 gestrafft und unter ein gemeinsames Thema ("Wien um 1900") gestellt werden. Für "Die Presse" analysierte der international anerkannte Experte für Tourismus und Attraktionsmanagement, der Südtiroler Harald Pechlaner, die Gegenwart und nahm auch das neue Konzept unter die Lupe.

Die Presse: Der von Wien engagierte Themenpark-Designer Emanuel Mongon kommt zu dem Schluss, dass das Angebot im Wurstelprater zu groß ist. Wie sehen Sie die Situation?
Harald Pechlaner: Erlebniswelten wie der Prater haben das Problem, dass sie oft auf zu viele Themen gleichzeitig setzen und eine Art Gemischtwarenladen darstellen. Um erfolgreich zu sein, muss es aber eine zentrale Kernaussage geben, die klar kommuniziert, worum es eigentlich geht.

Normalerweise setzt Marktwirtschaft auf Wachstum. Jetzt will man das vorhandene Angebot reduzieren. Ist das Zurechtschrumpfen des Praters der richtige Weg?
Pechlaner: Wachstum kann man auch erzielen, indem man sich auf eine Kernkompetenz reduziert - insofern kann das neue Konzept aufgehen. Erlebniswelten wie der Prater haben viele wirtschaftliche Standbeine, wodurch das Konglomerat aber schwer führbar wird.

Genau das scheint das Problem des Praters zu sein: Viele, kleine Einzelunternehmer sind schwer unter einen Hut zu bekommen. Die Stadt hat angekündigt, keine Pachtverträge zu kündigen. Dennoch ist sie beim neuen Konzept auf die Mitarbeit jedes einzelnen angewiesen. Ist der Prater in dieser Form überhaupt noch verwaltbar?
Pechlaner: Bei der Führung eines Themenparks gibt es mehrere Varianten. Eine wäre die straffe Konzernstruktur eines Disneyland, eine andere jene des Praters. Beides sind Extremfälle. Ich würde nicht ausschließen, dass auch das Modell Prater funktionieren kann. Was es allerdings braucht, ist eine "Governance", eine mit allen Kompetenzen ausgestattete und zentrale Gesamtverwaltung. Am ehesten würde ein PPP-Modell (Private Public Partnership; Anm.) zwischen Privaten und der öffentlichen Hand funktionieren. Es wird eine große Herausforderung, alle Einzelunternehmer von so einem Geschäftsmodell zu überzeugen.

Ist der Plan, den gesamten Prater unter das Motto "Wien um 1900" zu stellen, richtig?
Pechlaner: Ob dieses Motto gut oder schlecht ist, will ich nicht beurteilen. Fakt aber ist: Dadurch würde der Prater wieder eine zentrale Botschaft vermitteln. Diese ist ihm in den letzten Jahren abhanden gekommen. Ganz allgemein verzeichnen die Experten momentan eine Nostalgiewelle. Das ist definitiv ein Trend, der sich zudem gut vermarkten lässt. Nur mit einem solcherart geschärften Profil kann der Prater gleichzeitig Anziehungspunkt für die Einheimischen und Attraktion für Touristen sein.

(c) DiePresse.com, 17. Juni 2006 von Andreas Wetz
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BeitragVerfasst am: Sa 17. Jun 2006 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Der Herr Pechlaner wird mir mit der Zeit immer sympathischer, zumindest zum Thema Prater sagt er halbwegs vernünftige Sachen. Wink
Ich finds ja schön, dass in letzter Zeit immer wieder Berichte auftauchen, die das Thema "Der Prater soll kein Disneyland werden" auch mal kritisch betrachten. Es wird nicht mehr von allen blind gerufen "keine Kopie", sondern hin und wieder tauchen auch Berichte wie dieser auf, klar wird das jetzt nichts mehr ändern, aber wenigstens sieht man, das es doch Leute gibt, die sich gedanken zu dem Thema machen.

Ciao
Filco
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